Wen-Sinn Yang: Cellokonzert

Cellokonzert „Miscanthus“

In dem Konzert werden die Schönheit der taiwanischen Sprache sowie die Tugend der dortigen Menschen in musikalischem Wörtschatz wiedergegeben. Der Titel „Miscanthus“ folgt Shih-Hui Chens Komposition eines Cellokonzerts, dessen Titel wiederum aus einem Gedicht des bedeutenden taiwanischen Schriftstellers Chun-Ming Huang, abgeleitet ist. Das Miscanthus gilt als die gewöhnlichste Graspflanze, die in den wilden Naturgegenden Taiwans wächst. In diesem Zusammenhang hat es auch eine symbolische Bedeutung als Sinnbild der Beharrlichkeit, mit der die Menschen auf der Insel ihr Leben führenen. Durch das einfühlsame, hochvirtuose und ausdrucksstarke Spiel Wen-Sinn Yangs, des international geschätzten Solocelisten, werden tiefe Emotionen und Melancholie der einfachen Menschen interpretiert. Er spielt unter der Leitung des verheissungsvollen jungen Dirigent Su-Han Yang.

Beim weiteren uraufzuführenden Kammerstück „Gras und Tau“ handelt es sich um eine Parole zur Ermutigung der jungen Leute, hart zu arbeiten, um ihren eigenen Weg zu erschliessen. Hierbei nutzt der Komponist Hsiao-Feng Chang die Eigenschaft der taiwanischen Sprache als Inspiration für seine Komposition, in welcher die Schönheit und Rhythmus der Sprache dargestellt werden. Darüber hinaus werden Lieder verschiedenen Sprachen auf Taiwan, wie Mandarin, Holo, Hakka sowie die Sprache der Rukai-Ureinwohner vorgetragen, und von der hervorragenden Mezzosopranistin I-Chiao Shih interpretiert. Neben dem einmaligen Erlebnis am Westrand der Pazifik kommen auch Chansons von Maurice Ravel und Cello Sonate von Sergej Rachmaninoff zum Vortrag.

Wen-Sinn Yang Cellosolo, I-Chiao Shih Mezzosopran
Su-Han Yang Leitung
Kammerensemble:
Yun-Ling Keng, Hsiao-Feng Chang Klavier
Tai-Ling Chi Violine, Tzu-Hao Huang Flöte
Tung-Lin Hsieh Violoncello, Hsiang-Ching Liao Klarinette
Tz-Shiuan You Horn, Min-Tzu Lee Percussion

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